Über uns
Keimzelle sind Eve Bubenik und Winni Brand.
Unser Ziel ist es alte und seltene Kulturpflanzen zu erhalten und zu vermehren.
Dieses findet ausschließlich im Freiland statt, um Robustheit und Regionalität zu fördern
In Zeiten von Genmanipulation und Hybridsaatgut ist es wichtig geworden alte Sorten wieder bekannt zu machen und Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig Abwechslung, Vielfalt und Geschmack in unserer Ernährung sind. Zudem ist das Thema Saatgutgewinnung weltweit zum Monopol einiger weniger großer Firmen mutiert, die zum Beispiel den Großteil des Gemüsesaatgutes gegenwärtig in klimatisch günstig gelegenen Billiglohnländern produzieren.
Unser Hof liegt ca. 70 km nordwestlich von Berlin am Rande des Rhinluchs. Insgesamt werden 5,2 ha im Haupterwerb bewirtschaftet, davon 7000 qm als Schau- und Saatgutgarten. Unsere Sandböden sind für die Saatgutgewinnung von Vorteil. Was hier wächst, wächst fast überall. Außerdem ist die Region um das Rhinluch für seine frühen und späten Nachtfröste bekannt und Brandenburg ist kein Land der großen Niederschläge.
Höhenlage: 40m.ü.NN.
Niederschlag: 500 mm/Jahr
Bodenpunkte: 20-30
Bodenart: leicht humoser Sand
Wir bewirtschaften unsere Flächen seit 2005 ökologisch und seit 2008 nach den Demeter-Richtlinien. Der Anbau in Mischkultur, das Arbeiten mit Hilfe von Mond-und Naturrythmen nach Maria Thun und angestrebte Artenvielfalt sind uns außerdem sehr wichtig.
Mit uns zusammen auf dem Hof leben drei Katzen, eine Gruppe Laufenten zur Schneckenregulierung, eine Schar Sulmthaler Hühner im mobilen Stall, eine kleine Herde Coburger Fuchsschafe und zwei Kleinpferde Liebenthaler Wildlinge.
Auf unseren Flächen wird Ökosaatgut für Gemüse, Blumen und Kräuter, sowie Saatgutmischungen erzeugt. Das Saatgut wird handverlesen und handverpackt und umfasst eher kleinere Mengen für Hobbygärtner und Selbstversorger.
Wir vermarkten unser Saatgut im Shop der Samenbau Nordost Kooperative, ganzjährig ab Hof und saisonal über ausgewählte Bio-und Hofläden in Berlin und Umgebung.
Zudem arbeiten wir mit dem VERN e.V. (Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg), der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der Humboldt Universität zu Berlin zusammen.
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